Tischtennis-Zelten 2019

Für das letzte Wochenende vor dem kalendarischen Herbstanfang, hatten unsere Jugendtrainer/-betreuer Lea Hirschbach und Volker Rack, ein Zeltwochenende für die Tischtenniskinder organisiert. Ziel war in diesem Jahr der Kinder- und Jugendzeltplatz des Landkreises Peine in Eltze.
Gestartet wurde mit Privat-PKWs am Freitagnachmittag und nach nicht allzu langer Fahrdauer war das Ziel auch schon erreicht. Zwar war unsere Gruppe zu Beginn noch nicht komplett, aber die nachreisenden Kinder, die von ihren Eltern direkt zum Zeltplatz gebracht wurden, trafen nach und nach ein, so dass am Freitagabend fast alle vor Ort waren.
Nach einer sehr ausführlichen Einweisung in die Zeltplatzregeln durch die Zeltplatzleitung/Platzwarte wurden die Gruppenzelte bezogen. Als Stärkung nach dem Einrichten der Camping-Utensilien, gab es aus der Gemeinschaftsküche erst einmal für alle Spaghetti mit Tomatensoße. Anschließend konnte nach Herzenslust auf dem Gelände gespielt und getobt werden, denn außer uns war an diesem Wochenende keine weitere Gruppe vor Ort, so dass auch keine Absprachen zu Nutzungszeiten erforderlich gewesen sind.
Mit Einbruch der Dunkelheit versammelten sich alle Teilnehmer dann um die Feuerstelle, wobei an der offenen Flamme Stockbrot gebacken oder Marshmallows gegrillt werden konnten. Alle waren mit Eifer dabei und so mancher musste auch mit seinem Tatendrang ein wenig gebremst werden.
Nach und nach gingen dann alle zu ihren Schlafstellen, noch nicht ahnend, was die Nacht zu bieten hatten. Dem Sonnenschein am Tage folgte nämlich eine sehr kalte Nacht, in der so mancher bei ca. 5 Grad Celsius, trotz doppelter Kleidung und dickem Schlafsack, nicht mehr aus dem Zittern kam. Nur gut, dass für uns auch das Nurdachhaus und der Aufenthaltsraum geöffnet waren, so konnten einige, frierende Teilnehmer dort Unterschlupf finden und waren der Kälte nicht mehr direkt ausgesetzt.
Das Frühstück am nächsten Morgen bot allen die Gelegenheit, sich bei heißer Milch, heißem Kakao oder Kaffee wieder etwas auszuwärmen, frische Brötchen durften natürlich auch nicht fehlen; Danke an Steffen fürs Besorgen.
Im Laufe des Vormittags haben wir bei einem Kubb-Turnier das zielsicherste von vier Teams ermittelt. Auch wenn hier nicht alle glücklich über ihr Abschneiden gewesen sind, hat es doch allen Spaß gemacht, insbesondere dann, wenn die gegnerische Mannschaft schon einen scheinbar uneinholbaren Vorsprung hatte, beim Zielen auf den letzten Basis-Kubb aber von der Zielgenauigkeit verlassen wurde, so dass das erwartete Ergebnis doch noch umgedreht werden konnte.
Nach der mittäglichen Stärkung vom Grill, bei der es leckere Steaks und Würstchen gab, und einer Pause zur freien Verfügung, stand für die Kinder, bei herrlichstem Sonnenschein, das nächste Spiel auf dem Plan. Beim Chaosspiel, einer Mischung aus Würfelspiel, Orientierungslauf, Wissensquiz und zu erledigenden Aufgaben, verging die Zeit fast wie im Fluge. Je nach der gewürfelten Augenzahl und dem Fortschritt auf dem Spielbrett, mussten auf dem gesamten Zeltplatzgelände Feldkarten mit den entsprechenden Zahlen gesucht werden und das auf der Rückseite befindliche Symbol oder Wort der Spielleitung genannt werden. Dann galt es eine Quizfrage zu beantworten oder eine Aufgabe zu bewältigen und das Spiel ging in die nächste Runde. Das Ende war tatsächlich erst nach einigen Stunden erreicht, als das erste Team die Aufgabe der Zahl 64, dem Ziel des Spiels, gelöst hatte.
Abends gab es dann wieder Leckeres aus der Gemeinschaftsküche und am Lagerfeuer wurde sich schon bald auf die nächste Nacht vorbereitet. Bevor sich in die Zelte zurückgezogen wurde, galt es jedoch, bei einer Nachtwanderung einen Schatz zu finden. Nachdem bei Dunkelheit alle Nachtwanderer zu Beginn durch ein Spinnennetz klettern mussten, war Aufmerksamkeit geboten, um, auf dem Weg zum Schatz, die reflektierenden Markierungen in den Bäumen zu finden. Manch unheimliches Geräusch aus dem dunklen Dickicht, jagte so manchem einen Schrecken ein, aber am Ende waren alle glücklich, den süßen Schatz gefunden zu haben. Auf schnellstmöglichem Weg ging es zurück auf den Zeltplatz, wo der Schatz dann endgültig in Sicherheit, auch vor „dem Grünen“ war. Noch ein kurzer Moment am Feuer, dann war es Zeit für die Nachtruhe, die glücklicherweise nicht ganz so extrem kalt war, wie in der Nacht zuvor.
Nach dem ausführlichen Sonntagsfrühstück galt es für alle nicht nur die Sachen zu packen, auch die genutzten Zelte, die diversen Räume und die Toiletten mussten gereinigt werden, damit bei der Endabnahme durch die Zeltplatzleitung keine Beschwerden auf uns zurückfallen. Als alles Gepäck in den Autos verstaut war und die Sauberkeitskontrolle der Platzwarte abgeschlossen war, konnten wir uns wieder auf dem Heimweg machen. Zum Abschluss lässt sich sagen, dass es keine besonderen Zwischenfälle gegeben hat und es allen Spaß gemacht hat, auch wenn so mancher bestimmt froh gewesen ist, dass er am Sonntagnachmittag wieder zu Hause sein konnte.

Kurz vor der Abreise haben wir zur Erinnerung noch ein Gruppenfoto gemacht.

Teilnehmer Zeltlager 2019
Hinten v.l.n.r: Volker, Malte, Josefine, Klaus, Leto, Annika, Henriette, Lea
Vorne v.l.n.r.: Virginia, Marlene, Vivien, Ninette, Jessica
Dank an Steffen fürs Fotografieren